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Michael Ende: Momo
Michael Ende: Momo mit Claudia Michelsen (Lesung) und Stefan Weinzierl (Musik)
„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“
Michael Endes Roman aus dem Jahr 1973 ist weit mehr als ein Jugendbuch. Er ist eine Gesellschafts- und Sozialkritik. Verpackt in die spannende Erzählung über ein kleines Mädchen, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringt, lässt Momo uns über Turbokapitalismus, Selbstoptimierung und Oberflächlichkeit nachdenken. 2023 wird Michael Endes Klassiker 50 Jahre alt und hat an Aktualität nichts verloren.
Claudia Michelsen und Stefan Weinzierl nehmen sich Zeit, um Momos Geschichte mit Sprache und Musik lebendig zu machen – eine Liebeserklärung an Michael Endes Werk und eine leidenschaftliche Aufforderung zum Zuhören.
Claudia Michelsen studierte Schauspiel in Berlin und spielte an der Berliner Volksbühne, am Deutschen Theater und an der Schaubühne Berlin. In vielen großen Film- und Fernsehproduktionen ist sie zu sehen, zum Beispiel im TV-Mehrteiler „Ku’damm“ und als Kommissarin im Magdeburger „Polizeiruf 100“.
Claudia Michelsen wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Goldenen Kamera als beste Schauspielerin und zweimal mit dem Grimme-Preis. Sie tourt mit verschiedenen Leseprogrammen und leiht immer wieder Hörbüchern ihre unverwechselbare Stimme.
Die Musik von Stefan Weinzierl passt in keine Schublade – genauso wenig wie sein Instrumentarium. Ob mit großem Orchesterschlagwerk oder kleinen Effektinstrumenten – mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreichen Schlaginstrumente entwickelt der Multi-Perkussionist Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen und schlägt dabei gern den Bogen zu Literatur und Schauspiel.
In seinen Produktionen arbeitet er u.a. mit Devid Striesow, Mark Waschke, Walter Sittler, Dominic Raacke und Ulrike Folkerts zusammen und folgte Einladungen des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der Elbphilharmonie Konzerte, der San Francisco Symphony, der Ruhrfestspiele Recklinghausen sowie zahlreicher großer deutscher Theater.
Weitere Infos und Karten sind im Kulturbüro Beverungen erhältlich: Tel. 0 52 73 - 392 223



Mimirichi
Mimirichi Plastic Fantastic
Vielfach international prämiertes Clownsensemble aus Kiew, Ukraine
Mit Igor Ivaschenko, Andrey Gonzales, Antoliy Miroshnyk u. a.
Künstlerische Leitung: Igor Ivaschenko
Ein Unglück ist geschehen: Die Clowns von Mimirichi befinden sich plötzlich in einer völlig monochromen Welt. Auf ihre bekannt lustige Art versuchen sie, mit vielen Farben zu malen. Mit Hilfe von physischer Pantomime, Plastizität und Improvisation erwecken sie gewöhnliches Zellophan zum Leben und verwandeln mit Humor und Zärtlichkeit Plastik in fantasievolle Requisiten. Ihre fantastischen und genialen Tricks sind der wahre Augenöffner. Mehrere interessante Kurzgeschichten werden mit lebendigen Soundeffekten und reichhaltigen Körperbewegungen kombiniert und entführen Sie aus der Realität in eine ganz neue, farbenfrohe, unglaublich verrückte Welt. Diese magische und ausgelassene Show ist ideal für Kinder und Erwachsene.
Das „einzigartige und absolut verrückte“, vielfach mit internationalen Preisen ausgezeichnete Clown-Ensemble Mimirichi gründete sich Mitte der 1980er Jahre in Kiew. Die Clowns von Mimirichi sind außer Frage Meister des Körpertheaters, die ihre ganz eigene, teilweise absurde und außergewöhnliche Welt darstellen. Inspiriert wurde das Ensemble von dem legendären französischen Pantomimen Marcel Marceau, dem russischen Clown und Meister der absurden Poesie Slava Polunin und Größen der Stummfilmzeit wie Charlie Chaplin und Buster Keaton. Mit ihrem kurzweiligen und einzigartigen Genre-Mix aus Zirkus, Clownerie und Varieté faszinieren sie das Publikum rund um den Globus immer wieder aufs Neue. Mittlerweile haben Mimirichi mehr als 45 Länder der Welt mit Tourneen besucht. Neben Zirkus- und Theateraufführungen nahmen sie an kombinierten Konzerten von Weltstars wie Tom Jones, Prince, George Michael, Kim Wilde, Take That, Opus, Ace of Base usw. teil.
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Weitere Infos und Karten sind im Kulturbüro Beverungen erhältlich: Tel. 0 52 73 - 392 223


Chocolat
Chocolat Literarische Komödie mit Musik mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer & Les Manouches Du Tannes
Es ist Fastnacht, als Vianne Rocher mit ihrer kleinen Tochter Anouk in ein kleines südfranzösisches Städtchen kommt. Direkt am Kirchplatz eröffnet sie eine Pâtisserie, einen kleinen Tempel für feinste Schokoladen. Für Francis Reynaud, den Dorfpfarrer, ist diese Art der "himmlischen Verführung" absolut inakzeptabel. Rigoros verbietet er den Mitgliedern seiner Gemeinde jeden Umgang mit Vianne - und wird zu ihrem großen Gegenspieler.
Auf äußerst amüsante Weise prallen zwei Lebenshaltungen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Abneigung gegen alles Fremde auf der einen Seite, Offenheit und Genuss auf der anderen. Reynaud sieht in Vianne, der alleinerziehenden Mutter einer unehelichen Tochter, die sich um die am Fluss lebenden Manouches (Sinti) kümmert, die Verkörperung des Bösen. Während sich Viannes Chocolaterie zum neuen Mittelpunkt des Dorfes entwickelt, flüchtet sich der Dorfpfarrer in immer verzweifeltere Verschwörungstheorien. Das Althergebrachte fühlt sich vom Modernen bedroht. Was bleibt ihm letztlich anderes übrig, als alles auf eine Karte zu setzen?
Auf der Bühne wird diese Geschichte von einem virtuosen Quartett um den Akkordeonisten Valentin Butt und den Geiger Roland Satterwhiteim Stile Django Reinhardts und von dem faszinierenden Schauspielerpaar Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer erzählt.
Ann-Kathrin Kramer zählt seit dreißig Jahren zur Crème der deutschsprachigen Filmschauspielerinnen. Auch als Drehbuch- und Kinderbuchautorin hat sie sich einen Namen gemacht.
Den Grimme-Preisträger Harald Krasnitzer kennt man seit vielen Jahren unter anderem als Wiener Tatort-Kommisar.
Der Grantler und die charmante Verführerin - zwei Figuren die dem charmanten Schauspielerpaar geradezu auf den Leib geschneidert sind.
Es erwartet uns eine faszinierende Mischung aus Schauspiel, Lesung und Livemusik.
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Weitere Infos und Karten sind im Kulturbüro Beverungen erhältlich: Tel. 0 52 73 - 392 223


Und wer nimmt den Hund?
Und wer nimmt den Hund? Komödie nach dem Filmdrehbuch von Martin Rauhaus mit Marion Kracht, Michael Roll, Dominique Siassia, Simone Ritscher, Hartmut Lehnert, Sandrine Guiraud
Es gibt Vorzeigepaare, die machen alles richtig. Georg und Doris Lehnert sind seit 20 Jahren verheiratet, er hat es als Biologe zum Aquariumsdirektor gebracht, sie hat zwei Kinder aufgezogen und sich um das Eigenheim in bevorzugter Wohnlage gekümmert. Jede Menge Alltag und gemeinsam gelebtes Leben. Die Kinder sind aus dem Haus, das Paar könnte sich neu finden…
Die Versuchung in Gestalt von Laura, Georgs zwanzig Jahre jüngerer Doktorandin, naht, und plötzlich steht seine Beziehung mit Doris vor dem Aus. Wer eine Schlammschlacht erwartet, muss umdenken. »Wir hatten unsere Zeit. Und jetzt ist die eben vorbei«, konstatiert Georg trocken, und auch Doris scheint sich für die Trennungsdynamik eher wie für ein Experiment unter Laborbedingungen zu interessieren. »Man will das doch irgendwie verstehen«, sagt sie und schlägt den gemeinsamen Besuch bei Trennungstherapeutin Gisela Bruhns vor. Das klingt nach ‚Scheidung light‘, frei nach dem modischen Lifestyle-Konzept „bewussten Entpaarens“ („conscious uncoupling“), auf das Hollywood Stars wie Gwyneth Paltrow schwören.
Der Witz und besondere Charme dieser Komödie besteht darin, wie Szene für Szene die Vernunft als das am wenigsten taugliche Instrument zur Lösung von Beziehungsproblemen vorgeführt wird.
Statt Familiensinn dominiert plötzlich Lagerdenken: Beide Seiten werfen Kindern und Freunden mangelnde Loyalität vor, es wird um Geld und Besitzstände gefeilscht, die Lebensleistungen werden wechselseitig kleingeredet, die neuen Partner lächerlich gemacht. Die Frage, wer den Hund nimmt, ist unter den Bedingungen mühsam niedergerungener oder wie Geysire aufschießender Emotionen vergleichsweise zweitrangig. Erst als es einen unwiederbringlichen Verlust zu beklagen gibt, stellt sich bei den Kombattanten Wehmut ein, die vieles in ein milderes Licht zu tauchen vermag.
Der ursprünglich für das Kino entwickelte und mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur in den Hauptrollen erstmals 2019 beim Filmfest München gezeigte Stoff ist wie geschaffen für die Bühne!
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Dinge, die ich sicher weiß
Dinge, die ich sicher weiß Schauspiel von Andrew Bovell mit Christoph Tomanek, Maria Hartmann, Nina Petri, Rune Jürgensen, Maximilian von Mühlen, Roxana Safarabadi
Ein Glücksfall für das Theater und ein Fest für die Schauspieler*innen ist dieses humorvoll melancholische Schauspiel, in dem wir die sechsköpfige Familie Price kennen lernen. Sie wächst einem sogleich ans Herz, denn es geht bei ihnen zu wie in vielen Familien, die lachen und trauern, sich lieben, die sich streiten und versöhnen, aber einander auch viele ihrer Hoffnungen, Pläne und Erkenntnisse verschweigen.
Das Stück des mehrfach ausgezeichneten australischen Autors Andrew Bovell entfaltet sich innerhalb eines Jahres, in welchem je eines der vier erwachsenen Kinder eine Identitätskrise erlebt.
Die jüngste Tochter Rosie kehrt aus Europa zurück, wo ein junger gutaussehender Spanier ihr Herz gebrochen hat. Die ältere Tochter Pip entscheidet sich, ihren Ehemann und die Kinder zu verlassen, um einer beruflichen Chance und auch einer erfüllenderen Beziehung nachzugehen. Der älteste Sohn Mark schockiert seine Eltern, als er erklärt, er plane ein neues Leben als Mia anzufangen. Ben, der jüngste Sohn, enthüllt seinen Eltern, dass er Geld veruntreut hat.
Der Akzent des Stückes liegt dabei nicht so sehr auf diesen vier Krisen, sondern auf den Auswirkungen, die sie für die Eltern Fran und Bob haben. Jede dieser Krisen reibt die Wertvorstellungen der beiden auf und zwingt sie, ihr Leben in Frage zu stellen. Und so ist am Ende des Jahres vieles nicht mehr so, wie es am Anfang war.
Sehr genau von ihm beobachtet, hinterfragt Bovell die Risse in der „Heile-Welt“-Fassade einer Familie. Er zeigt, was Kinder und Eltern trennt und was sie zusammenhält – nie sentimental, sondern mit liebevoller Sachlichkeit, großer Präzision und immer mit einer Prise Humor.
Maria Hartmann wurde für ihre Darstellung der Fran 2020 mit dem Theaterpreis Hamburg-Rolf Mares als herausragende Darstellerin geehrt.
Das Schauspiel „Dinge, die ich sicher weiß“ wurde mit dem 1. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2022 ausgezeichnet.
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Pasta e basta
Pasta e basta Eine musikalische Komödie von Dietmar Loeffler
Wir befinden uns in der Küche eines italienischen Restaurants. Drei Köche, ein Kellner, eine Tellerwäscherin. Ergänzt wird die Küchencrew von einem Koch aus Beverungen, welcher voller Leidenschaft kocht.
Wer? Das wird noch nicht verraten.
Aber sein Leben besteht darin, köstliche Pasta-Gerichte zu kreieren und weiter nichts; Pasta e basta eben!
Für die anderen ist die Küche ein Platz ihrer Träume, Leidenschaften und der musikalischen Sehnsucht nach Italien. Kochlöffel ade, die Küche ist jetzt die große Bühne! Großartige Stimmen kommen zum Vorschein, verborgene Tanztalente. Diese temperamentvolle Spitzenmannschaft verwöhnt ihre Gäste mit italienischem Charme und bringt das Publikum mit Songs von Eros Ramazotti bis Paolo Conte in Sommerlaune. Auch Elvis Presley wird imitiert und sogar ein Flügel hat seinen Platz in der Küche.
Eingehende Bestellungen werden nur beiläufig berücksichtigt, Nudeln im Übermaß gekocht und das dreckige Geschirr stapelt sich in der Spüle.
Die Kehlen der musikalischen Truppe werden erst dann ziemlich stumm, als unerwartet eine Dame vom Amt in der Tür steht und droht dem Treiben ein Ende zu setzen.
Kann das Küchenquartett durch die Kraft ihrer Musik und der Beverunger Spitzenkoch mit seinen köstlichen Pasta-Kreationen die Dame vom Amt betören und die drohende Schließung des Restaurants abwenden?
Wir dürfen gespannt sein!
Freuen wir uns auf einen temperamentvollen Abend in einem italienischen Ristorante rund um Teigwaren und Canzoni.
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Infos zum Abo
Einlass
Die Kulturgemeinschaft Beverungen bittet im Interesse aller Besucher um pünktliches Erscheinen.
Tages-/Abendkasse
Die Tages-/Abendkasse ist eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Vorbestellte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung abgeholt werden. Nicht rechtzeitig abgeholte Karten werden weiterverkauft bzw. in Rechnung gestellt.
Während der Vorstellung
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Der Verzehr von Speisen ist im Zuschauerraum nicht gestattet.
Frühbucherrabatt
Wenn Sie bis zum 15. September 2023 ein neues Abonnement bestellen, erhalten Sie einen zusätzlichen Rabatt von 10%.
Der Rabatt gilt nicht für Personen, die in der Saison 2022/2023 bereits ein Abonnement in Beverungen hatten.
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Zahlungsweise
Der Abobeitrag wird in zwei Raten, jeweils im September und März per Lastschrift eingezogen.
Abo-Dauer
Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht bis einschließlich 15. Juni eine Kündigung vorliegt. Abonnementkarten sind übertragbar.
Abo-Preise
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AGB
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Benötigen Sie weitere Informationen zu den Abonnementbedingungen oder zu den Veranstaltungen? Haben Sie Wünsche oder Anregungen? Wenden Sie sich doch einfach an das Kulturbüro der Stadt Beverungen, Tel.: 0 52 73 - 39 22 20, E-Mail: kultur@beverungen.de
Beiträge für die Mitgliedschaft in der Kulturgemeinschaft Beverungen und Umgebung e.V.: 18,- € pro Jahr für Paare, 12,- € pro Jahr für Einzelpersonen, 6,- € pro Jahr für Jugendliche.
Für die jährliche Mitgliederversammlung der Kulturgemeinschaft ergeht eine gesonderte Einladung.